Mentalisierungskonzepte in der Heimerziehung

Veröffentlicht am 11.05.2021

Digitaler Workshop am 14. Juni 2021

Das ursprünglich aus der Psychologie und Psychotherapie stammende Mentalisierungskonzept gewinnt auch in Forschungs- und Praxisanwendungen (sozial-) pädagogischer Felder zunehmend an Bedeutung. Es beschreibt zum einen entwicklungspsychologische Aspekte der Mentalisierungsfähigkeit und zum anderen zeigt es auf, wie gelingende Mentalisierungsprozesse in Kommunikationssituationen der Psychotherapie und zunehmend auch der Pädagogik gefördert werden können. Ziel dabei ist es, den Fokus von Handlungen und ihrer Bewertung hin zu den Motiven und Beweggründen von Verhalten zu lenken und damit neue Perspektiven für das Praxishandeln entstehen zu lassen.

Der digitalen Workshop fand am 14. Juni 2021 in der Zeit von 17.30 bis 18.30 Uhr mit der Referentin Dr. Noëlle Behringer statt, bei dem die Potentiale des Mentalisierungskonzepts und die Überlegungen einer mentalisierungsbasierten Pädagogik für die Heimerziehung beleuchtet wurden.

Dr. Noëlle Behringer, Psychologin, M.A. Soziale Arbeit, ehemalige Doktorandin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Ausbildungskandidatin für tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, ist gleichzeitig auch aktives Mitglied im Erasmus+-Projekt CurrMentEd. Sie hat im Rahmen der Online-Veranstaltung in das Mentalisierungskonzept eingeführt und gleichzeitig auch dessen Möglichkeiten für die Praxis der Heimerziehung aufgezeigt. Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Frau Behringer die Fragen im Chat.